Was ist Burnout, wie grenzt er sich von Depression ab und gibt es Organisationstypen, die Burnout bei Beschäftigten vermehrt auslösen können? Wir sprechen mit Dr. Hansjörg Becker hierüber, sowie über die Rolle einer als sinnhaft empfundenen Arbeit und Möglichkeiten der Prävention.
"Ich kann nicht mehr", mit diesem Satz kommen viele in die Beratung. Betroffene leiden an Erschöpfungserscheinungen, viele verwenden das Wort Burnout. "Es gibt kaum einen besseren Begriff als Burnout, da er eine große Gruppe von Problemen, an denen Betroffene leiden, gut beschreiben kann", so Dr. Hansjörg Becker. In der Regel wird von Burnout gesprochen, wenn sich jemand durch die Arbeit so ausgelaugt fühlt, dass er keine Energie mehr hat. Manchmal sind es auch andere Erschöpfungsquellen, wie z.B. eine Überlastung aufgrund der familiären Situation.
Im Gespräch unterscheiden wir die Begriffe Depression und Burnout, erklären, warum eine Unterscheidung Sinn macht. Auch sprechen wir darüber, ob es Organisationstypen gibt, die Burnout bei Beschäftigten vermehrt auslösen können. Auf den ersten Blick ja, sagt Dr. Hansjörg Becker. Wenn man allerdings genauer hinschaut, ist die Beantwortung nicht ganz so einfach.
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